Neben dem stetig wachsenden Anteil an Neubaumaßnahmen ist mit steigender Tendenz der Wunsch nach Abkoppelung von Bestandsobjekten (vom öffentlichen Abwassernetz) zu beobachten.
Besonders in Industrie- und Gewerbebetrieben mit großen Dach- und Verkehrsflächen werden zunehmend die Gebührenbescheide für die Niederschlagswasserentsorgung auf den Prüfstand gelegt.
Eine professionelle Entwässerungsplanung Leipzig hilft Ihnen dabei.
Mit dem Ziel finanziell tragbare Lösungen zur Minderung der teilweise erheblichen Einleitgebühren zu finden, kommen auch hier Regenwasserversickerungsanlagen zunehmend nachträglich zum Einsatz.
Während sich bei Neubaumaßnahmen sehr oft schon bei den Herstellungskosten Einsparpotentiale gegenüber einer Grundstücksentwässerungsanlage mit Kanalanschluss ergeben, ist bei Abkoppelungsmaßnahmen (vom öffentlichen Abwassernetz) eine positive Wirtschaftlichkeitsbetrachtung nur unter Berücksichtigung der gesparten (Regenwasser-) Gebühren-Erträge möglich, da bereits eine bestehende und bezahlte Grundstücksentwässerungsanlage (mit Kanalanschluss) genutzt wird.
Die Wirtschaftlichkeit von Abkoppelungsmaßnahmen ist erfahrungsgemäß nur dann gegeben, wenn auf teure Tiefbauleistungen verzichtet, und das objektintern vorhandene Grundleitungsnetz für die Beschickung der neuen Versickerungsanlagen in großen Teilen weitergenutzt werden kann.
Damit reduziert sich die Auswahl der anerkannten Versickerungsarten (Vgl. dazu „Wissenswertes“) regelmäßig auf die unterirdischen, kostenintensiveren Varianten, die dann über die vorhandene Grundleitungsinfrastruktur, gegebenenfalls über entsprechende Vorbehandlungsanlagen, mit Regenwasser beschickt werden.
Erfahrungsgemäß stellen sich zukünftige Erträge aus der nachhaltigen (Regenwasser-) Gebühreneinsparung auch hier mittelfristig ein, wenn
Im Folgenden ein Beispiel aus unserer Bauherrenkartei:
Entwässerungskonzept zur Abkoppelungsmaßnahme RMI GmbH (Sitz Dessau-Roßlau)
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung (RW-Gebühren) zum Entwässerungskonzept Abkoppelung RMI GmbH::
Beim vorliegenden Projekt erfolgte die vollständige Versickerung des Niederschlagswassers aller Verkehrs- und Dachflächen über zwei Mulden-Rohrrigolenelemente und eine Versickerungsmulde.
Das vorhandene objektinterne Grundleitungsnetz wurde vom öffentlichen Regenwasserkanal abgekoppelt und konnte für die Beschickung der neuen Versickerungsanlagen weiter genutzt werden.
Die Vorteile der nachhaltigen Regenwasserbewirtschaftung zeigen sich bei diesem Projekt mit der Gegenüberstellung von investiven Umrüstungskosten (vom Kanalanschluss zur Versickerung) und den folgenden chronologischen Erträgen aus der Gebühreneinsparung:
Die gesamten Umrüstungskosten (Abkoppelungskosten und Herstellungskosten der Versickerungsanlagen) lagen hier bei rund 23.000 EUR.
Die Kosten für die Umrüstung (vom Kanalanschluss zur dezentralen Versickerung)
amortisieren sich für die RMI GmbH aus den daraus resultierenden (Regenwasser-) Gebühreneinsparungen nach 6,7 also rund 7 Jahren.
Und das Problem Regenwassergebühren ist damit Geschichte für die RMI GmbH Dessau-Roßlau.